Ergotherapie in der Psychiatrie
Angewandte Ergotherapie
Die Ergotherapie in der Psychiatrie behandelt
- Störungen der Orientierung zu Raum, Zeit und Personen
- Störungen in Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
- Störungen in den kognitionsstützenden und höheren kognitiven Funktionen
- Störungen der emotionalen- und der Willensfunktionen
- Störungen des psychomotorischen Tempos und der Qualität
- Störung der Anpassungs- und Verhaltensmuster
- Störungen des Denkens/der Denkinhalte
- Störungen der Merkfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses
- Störungen im Realitätsbewußtsein und in der Selbsteinschätzung
Die ergotherapeutische Behandlung beinhaltet die Entwicklung und Einübung von alltagsrelevanten und entwicklungsfördernden Handlungen, handwerkliche, altersspezifische Tätigkeiten sowie gezielte wahrnehmungsfördernde und alltagsrelevante Prozesse.
Die Ziele der ergotherapeutischen Behandlung setzen sich aus der Diagnose des behandelnden Arztes sowie aus dem gezielten Beobachtungsbefund des Ergotherapeuten zusammen.
Behandlungsziele
In der Einzelbehandlung
- Verbesserung der psychischen Grundleistung und Selbstversorgung
- Verbesserung der Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Verbesserung der Belastungsfähigkeit und der Ausdauer
- Verbesserung der sozialen Kompetenz
- Erhalt und Verbesserung der Orientierung zu Raum, Zeit und Personen
In der Gruppenbehandlung
- Verbesserung der sozialen Wahrnehmung
- Verbesserung von motivations- und kommunikationsbeeinflussenden Faktoren
- Erhalt und Verbesserung der Orientierung zu Raum, Zeit und Personen