Ergotherapie in der Neurologie

Neurologie Ergotherapiepraxis Carmen Maria Schmidt, Eichstetten

Angewandte Ergotherapie

    Die Ergotherapie in der Neurologie ist eine Behandlungsform, die mit Hilfe von verschiedenen Therapieinhalten und Therapiemethoden Defizite des Gehirns und der Nerven erkennt und entsprechend entgegenwirkt.

    Es wird das Ziel der größtmöglichen Selbständigkeit des Patienten angestrebt.

    Die Ergotherapie wird durch den behandelnden Arzt verordnet. Ergotherapie ist ein Heilmittel und unterliegt den Heilmittelrichtlinien für verschreibungspflichtige Verordnungen.

    Die Ergotherapie findet in ergotherapeutischen Praxen, in Rehabilitationszentren und Krankenhäusern statt.

    Anwendungs­gebiete

      Die Ergotherapie in der Neurologie behandelt

      • Störungen oder Ausfälle im Hirnleistungsbereich
      • Störungen der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen
      • Wahrnehmungsstörungen und Verhaltensstörungen
      • Störungen der kognitionsstützenden und höheren kognitiven Funktionen
      • Störungen der Aufmerksamkeit, der Konzentration, der Ausdauer und des psychomotorischen Tempos / der psychomotorischen Qualität
      • Störungen der Handlungsfähigkeit und Problemlösung einschließlich der Praxis
      • Störungen des Gesichtsfeldes
      • Störungen in der Koordination der Bewegungsabläufe

      Die ergotherapeutische Behandlung beinhaltet die Entwicklung und Einübung von alltagsrelevanten und entwicklungsfördernden Handlungen, handwerkliche, altersspezifische Tätigkeiten sowie gezielte wahrnehmungsfördernde und alltagsrelevante Prozesse.

      Die Ziele der ergotherapeutischen Behandlung setzen sich aus der Diagnose des behandelnden Arztes sowie aus dem gezielten Beobachtungsbefund des Ergotherapeuten zusammen.

      Die folgenden ärztlichen Diagnosen führen zur Verordnung von Ergotherapie:

       

      • Bewegungs- und Koordinationsstörungen
      • Unfallschäden
      • erworbene körperliche und geistige Behinderungen
      • räumliche, zeitliche und örtliche Orientierungsstörungen
      • Aufmerksamkeits-, Merkfähigkeits- und Konzentrationsstörungen
      • Störungen der Handlungsplanung